
Pierre Casiraghi gewinnt die British IRC National Championship mit Jolt 6
Pierre Casiraghi gewinnt die British IRC National Championship
Pierre Casiraghi, Vizepräsident des Yacht Club de Monaco (YCM), hat am Steuer von Jolt 6 einen bedeutenden Sieg bei den British IRC National Championship errungen, die im Rahmen der 250-Jahr-Feier des Royal Thames Yacht Club stattfanden.
Das Ergebnis bestätigt die Entwicklung des Jolt-Projekts unter der Leitung des YCM-Mitglieds Peter Harrison und stellt einen wichtigen Meilenstein in der Vorbereitung auf die erste Teilnahme des Clubs am 24. Admiral’s Cup (17. Juli – 1. August 2025) dar, der vom Royal Ocean Racing Club (RORC) in Cowes ausgerichtet wird. Die Ausgabe 2025 verspricht ein Klassiker zu werden, mit 14 Teams aus 13 Nationen, darunter das Royal New Zealand Yacht Squadron, der Yacht Club Costa Smeralda und der dreifache Sieger New York Yacht Club.
Zwei Boote, ein gemeinsames Ziel
Unter der Flagge des YCM tritt Team Jolt mit zwei Booten an: der TP52 Jolt 3 mit Peter Harrison am Steuer und der Carkeek 42 Jolt 6, gesteuert von Pierre Casiraghi. Beide Crews arbeiten seit Monaten an einem strukturierten Aufbauprogramm mit intensiven Trainings und internationalen Regatten.
Taktisch anspruchsvolles Rennen im Solent
In der IRC-1-Klasse segelnd, setzte sich Jolt 6 gegen starke Konkurrenz durch. „Hier in Cowes bei typischen Solent-Bedingungen mit unstetem Westwind von 10 bis 18 Knoten und starkem Tidenstrom zu gewinnen, war eine echte Herausforderung. Unsere Yacht ist bei Leichtwind schnell und konnte bei wichtigen Kreuzkursen den Unterschied machen“, erklärte Casiraghi, der sich gegen Profi-Steuermänner behauptete.
Ein eingespieltes internationales Team
„Ich möchte die hervorragende Arbeit unserer Crew hervorheben – zehn internationale Segler, darunter Ben Saxton als Taktiker, Will Harris als Navigator und Joey Newton sowie Cole Brauer im Trimmteam. Ihre Präzision war ausschlaggebend. Als einziger Amateur-Steuermann in einer Flotte mit Namen wie Dean Barker, America’s Cup-Gewinner, ist das für mich eine große Motivation. Gegen sie anzutreten, bringt mich an mein Leistungsmaximum.“
Gleichzeitig belegte Jolt 3, mit Peter Harrison am Ruder und Ed Baird an der Taktik, den soliden dritten Platz in der IRC-0-Klasse, nachdem das Team bereits im April die RORC Easter Challenge gewonnen hatte.
Ziel: Admiral’s Cup
„Dieser Sieg ist ein wichtiger Schritt, aber das Niveau beim Admiral’s Cup wird noch höher sein. Wir müssen mit Konsequenz und Hingabe weitertrainieren“, so Casiraghi abschließend. Ziel ist es, mit einem perfekt eingespielten Team an der Startlinie zu stehen – mit schnellen Reaktionen, klarer Kommunikation und technischer Präzision. Alles in Vorbereitung auf ein anspruchsvolles Format, das zwischen Inshore- und Offshore-Rennen wechselt und mit dem Rolex Fastnet Race seinen Höhepunkt findet.
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